Straßenkinder


Gründe



Es gibt viele Gründe, warum in Ruanda Kinder auf der Straße leben. Meist haben sie ihre Eltern im Bürgerkrieg oder durch Aids verloren. Junge Frauen, die ungeplant schwanger werden und die Kinder nicht versorgen können, setzen ihre Kinder aus. Für Straßenkinder sind Betteln und Prostitution eine wichtige Einkommensquelle zum Überleben.


Kinderhaushalte

Hilfe



Straßenkinderzentren werden durch Human Help Network unterstützt. Sie geben den Kindern eine Starthilfe, meist durch Schulabschluss und Ausbildung. Das Ziel ist die Stärkung der Eigenverantwortung der Kinder und Jugendlichen. Daneben unterstützt HHN die Koordination aller Straßenkinderzentren in Ruanda. Das Ziel hierbei ist die Reduzierung der Anzahl an Straßenkindern.

Von den 32 Straßenkinderzentren ist nur eines staatlich. Über 3000 Straßenkinder werden betreut, wobei die Betreuung überwiegend von internationalen Hilfsorganisationen finanziert wird. Nach offiziellen Angaben lebten 2001 rund 7000 Kinder in Ruanda auf der Straße. (Wobei die Zahl sehr schwanken dürfte.)



Probleme



Die Probleme, die den Kindern daraus entstehen, sind Armut, Mangel- und Unterernährung, fehlende Zuwendung und Liebe, psychosoziale Probleme, Zukunftsangst, Schulabbruch oder fehlender Schulbesuch und erhöhte Gefahr der Neuinfizierung mit AIDS.